Sonntag, 11. April 2010

Google Earth Atom-tauglich

Bisher war Google Earth, ein Programm zum Anzeigen von Landkarten und Landschaftsaufnahmen, auf einem Netbook nicht sinnvoll einzusetzen. Zum Einen war der Bildschirm einfach zu klein, zum Anderen verlangte das Programm der zentralen Recheneinheit mehr ab, als ein für Netbooks typischer Prozessor des Typs Intel Atom leisten konnte. Also musste auf andere Programme ausgewichen werden, die dann aber Dinge wie Google Street View nicht anzeigen können.

Jetzt hat Google Earth dazu gelernt. In der neuesten Version kann man das Programm auch auf einem Netbook mit Atom-Prozessor einsetzen. Die Anzeige wird wie auf anderen Computern relativ flüssig aufgebaut, wobei die Geschwindigkeit vor allem von der Netzwerkverbindung abhängt, denn alle Daten müssen zuerst aus dem Netz geladen werden. Programmabstürze und -stillstände auf dem Atom-System gehören der Vergangenheit an.


Noch immer moniert Google Earth beim Programmstart die zu geringe Bildschirmauflösung des Netbooks. Nachdem ein Zielort gefunden und Ansichtsoptionen eingestellt wurden, kann man jedoch mit der Taste F11 in den Vollbildmodus schalten. Damit steht die gesamte Bildschirmfläche für die Kartenanzeige und eine schmale Menüleiste am oberen Bildschirmrand zur Verfügung.

Installieren lässt sich das Programm am Einfachsten mit dem Hilfsprogramm Ubuntu Tweak. Sollte Google Earth dort nicht in der Rubrik Internet auftauchen, aktualisieren Sie zunächst Ubuntu Tweak.

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