Dienstag, 1. September 2009

Das Terminal

Praktisch jede Linux-Distribution verfügt über ein Programm namens Terminal. Darin werden textbasierte Befehle an das System eingetippt. Oftmals wird dieses antiquiert anmutende Vorgehen als Argument gegen Linux ins Feld geführt - man kann jedoch eine moderne Linux-Distribution auch ganz ohne Terminal verwenden. Wer weiss schon, dass selbst Mac OS X über ein Terminal verfügt und welcher Apple-Anwender verliert sich schon darin?

Dennoch schwören fortgeschrittene Linux-Anwender auf das Terminal, denn darin lassen sich viele systemnahe Aufgaben schnell erledigen, selbst wenn es dazu kein Programm mit einer grafischen Benutzeroberfläche geben sollte. Andererseits kann fast jedes Programm mit grafischer Oberfläche auch vom textbasierten Terminal aus bedient werden.

Es gibt zahlreiche Anleitungen zum Terminal im Internet. Eine kompakte, deutschsprachige Übersicht der Terminal-Befehle ist Linux auf einem Blatt von C. Helmbold. Eigentlich ist der Titel falsch, denn Linux lässt sich auch ohne Terminal verwenden. Andererseits weist dieser Titel darauf hin, dass die meisten Terminal-Befehle in jeder Linux-Distribution gelten.

Auch das Terminal selbst bietet ein eingebautes Handbuch an, die man(ual) pages. Terminal-Befehle sind zumeist einfache Abkürzungen von englischen Begriffen, ergänzt von bestimmten Optionen. Wenn Sie z.B. wissen möchten, welche Optionen hinter dem Befehl zum Wechseln des Verzeichnisses cd (change directory) erwartet werden, rufen Sie die betreffende Handbuchseite wie folgt auf:

man cd

Nun können Sie, wenn Sie es wünschen, das Terminal selbst erkunden. Falls im weiteren Verlauf des Blogs der Griff zum Terminal notwendig werden sollte, werden die einzelnen Schritte darin genau beschrieben. Aber in diesem Blog werden auch weiterhin Lösungen bevorzugt, welche ohne den Einsatz des Terminals auskommen.

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